Blaue Augen… Goldnes Haar… Die Buchstaben fallen auf das Papier. Fräulein Anni aus der Kneipe Lässt mich nicht weggehen von dem Tisch.
Ich steig’ aus meinem Polsterwagen Und suche nach einem Erholungsplatz. Die Zeit vergeht. Das Geld’st fast aus. Und alle Worte gehen mir hinaus. Nun kann ich sehen ein Lokal. Ich geh’ hinein. Da gibt’s nur Lärm und Rauch. Plötzlich ein Mädel kommt zu mir – Sie zeigt mir eine Bank. Ich setze mich dorthin.
Sie sagt mir, Sie heiße Anni Laulu Und sei hier, mit mir zu red’n. Sie fragt mich nach Meiner Richtung und dann Bietet eine Tasse Tee.
Blaue Augen… Goldnes Haar… Die Buchstaben fallen auf das Papier. Fräulein Anni aus der Kneipe Lässt mich nicht weggehen von dem Tisch.
Ich sage ihr, ich dichte gern, Die Künste liegen in meinem Kern. Sie schaut an mich mit klarem Blick. ’s scheint, sie versucht zu finden was in mir. Dann sie berührt mich mit der Hand. Und sagt, ich sei ein interessanter Mann. Ich nehme Tinte und Papier – Ich schreibe hastig ein Gedicht von ihr.
Sie steht auf, Und geht zu der Theke. Versprechend zurückzugehen. Ich kann überhaupt Nicht vergessen Ihre Wärme und ihr’ Blick.
Blaue Augen… Goldnes Haar… Die Buchstaben fallen auf das Papier. Fräulein Anni aus der Kneipe Lässt mich nicht weggehen von dem Tisch.
Ich trinke meinen kühlen Tee Und setze Zeilen auf mein Papier. Danach die Dampflok gibt den Pfiff, Ich spüre mich, als ob ich wär’ verlor’n. Wo bummelt Anni, weiß ich nicht. Sie wird für mich ein grelles Kerzenlicht. Ich lasse das Papier für sie. Ich hoffe, sie verstehe es ohne mich.
Ich geh’ fort. Ich muss mein’ Weg fortsetzen. Der Zug wartet auf mich. Anni prägte Sich mir tief in die Seele Ein. Ich will sie immer sehen.
Blaue Augen… Goldnes Haar… Die Buchstaben fallen auf das Papier. Fräulein Anni aus der Kneipe Lässt mich nicht weggehen von dem Tisch.
Blaue Augen… Goldnes Haar… Die Buchstaben fallen auf das Papier. Fräulein Anni aus der Kneipe Lässt mich nicht aufstehen von dem Tisch.