Trauer atmet Tränen, atmet Hoffnung, atmet Wut. Trauer stürzt die Träume in die Wogen schäumender Flut.
Monument... Ende!
Trauer lässt uns fallen, auch wenn wir fest steh'n. Trauer macht uns müde, des Weges, den wir geh'n. Trauer färbt den Himmel, nimmt die Farben fort, lähmt das Herz im Körper, erträgt wie er verdorrt.
Zum Letzten mal streckt sich der Atem zu den Füssen der Kultur um gemeinsam einzustimmen, das Monument zerbricht in Dur.
Alles lag in meinen Händen, wird's in der Geschichte heissen. Jeden Willen liess ich enden, um zum Firmament zu reisen. Jeder Muskel um den Knochen hat mit dieser Welt gebrochen. Alle Teilchen stehen still, weil das Schauspiel Bild sein will.
Tiefe legt sich ins Gemälde als ich von der Leinwand schwebe, mich als Licht geword'ner Stern mit dem Firmament verwebe.
Die Welt endet hier. das Monument bricht. Sie endet Dank dir, Im Zweifel durch mich. Die Welt geht heute Nacht. Das Monument fällt. In leuchtender Pracht versteinert die Welt.