1.Strophe: Wieviel Jahre ist es nun her, ich weiß es nicht mehr genau, als ich mit meiner Gitarre dort im alten Gaststättenbau, in meiner Braunschweiger Stadt vor Gleichgesinnten stand und sang mein erstes eignes Lied für dieses deutsche Land. Aus diesem ersten Lied sind soviele nun geworden und heute ziehe ich singend von Süden bis zum Norden. Und fragt mich dann einer: „Was treibt Dich eigentlich?" So denk' ich an Euch, Freunde, an die Heimat und dann sage ich:
Kehrreim: Es ist aus Liebe zu Deutschland, der Heimat, dem Vaterland, zu meinem Volke trotz seiner Fehler und dieser Schand, wie heut' satte Bürger sich feige in Demut ergeh'n, auch wenn Unrecht und Lüge sie doch täglich seh'n. Doch was mich am meisten treibt, so tief innerlich bewegt, ist der mutige Einsatz, die Gemeinschaft, die durch Euch, Freunde, wird vorgelebt. Ich dank' Euch, Kameraden, für jeden Tag.
2.Strophe: Was sah ich in all den Jahren an Gemeinheit und Niedertracht, rote und bestellte Schlägerhorden, wie Diebe in der Nacht. Ich erkannte wie in Presse und Rundfunk, in der Politik wird gelogen, so knüppeldick und unverschämt, daß sich die Balken bogen. Ich sah nationale Deutsche, verachtet und angespuckt, für ihre Überzeugung zusammengeschlagen, gebeutelt und geduckt; doch ich sah auch Aufrichtigkeit, den Mut, für die Wahrheit einzusteh'n, und der war bei Euch Kameraden, drum kann meine Fahne nur bei Euch weh'n! ...
3.Strophe: Ich kann Unfreiheit und Lüge nun mal nicht ertragen, vielleicht bin ich nur ein Weltverbesserer und will es drum allen sagen, wie in Deutschland heute der Schmutz so erbärmlich triumphiert, und die Zukunft unserer Kinder so erbarmungslos ruiniert. Ich fand auch durch meine Lieder den Lebenskamerad, und ich liebe sie über alles, wie die Kinder, die sie mir geschenkt hat. Allein schon wegen meiner Lieben ruft mich täglich die Pflicht, zum Kampfe für ein besseres Deutschland, doch dies allein ist es nicht....
4.Strophe: Es trieb mich in den letzten Jahren immer weiter fort zu so manchem Liederabend an so manch fernen Ort. Vielleicht erst zaghaft-verlegen und auch nicht immer stimmlich rein, doch immer mit vollem Herzen, dürft' ich doch bei Euch sein. Ich danke Rudi, Axel, Irmhild und Holger, Jirka, Jochen, Kai und Lars, Euch allzeit bereiten Kameraden, auch wenn ich hier so manchen Namen vergaß, und seh' uns noch zusammen sitzen, um die Heimat ringend bis in die Nacht, nur gemeinsam kann der Kampf gelingen, bis unser Werk ist vollbracht. ...
5.Strophe: Ich weiß, es kommen schwere Zeiten, der Wind beginnt sich zu dreh'n, und wer im schweren Sturme noch zur Wahrheit steht, wir werden es seh'n. Mir ist nicht bang trotz Streß und Streit, käuflichen Kreaturen und Verlogenheit weil die Guten noch weiterkämpfen, trotz der Schläge mit der Zeit. Trotz Mord und Brand und Kerker, mich zum Schweigen bringt man nicht, und Kraft gibt mir die Wahrheit, die Familie - Eure Treue und Zuversicht. Möge dieses Lied ein Dankeschön für Eure Tat und Hilfe sein, Ihr nahen und fernen Kameraden - wir werden Sieger sein!