Letzte Woche war die Arbeit wieder schwer: Schon am Montag Kom und Pfefferminzlikör, Denn der Chef gab einen aus auf seine Scheidung (Fräulein Schmidt trug dazu feierliche Kleidung). Dienstag, Mittwoch warn Geburtstagsfeier dran, Und am Donnerstag da fing der neue an. Die Tafel bog sich, die Feier zog sich... Am Freitag riefen alle Mann:
"Man kann sich dran gewöhnen, Es ist doch gar nicht schwer. Man will von allem Schönen Immer noch ein bisschen mehr. Man kann sich dran gewöhnen, Es ist doch gar nicht schwer. Nur manchmal kommt beim Schönen Ganz schön was hinterher".
Neulich war ich wieder einmal beim Friseur, Und der Meister sagte freundlich: "Bitte sehr! Das sind Scheren, das sind Kämme, da gibt's Messer, Denn mit Selbstbedienung geht ja alles besser!" Nach dem Schnitt hat mir der Meister gratuliert, Dafür hab ich ihn zum Dank da noch rasiert. Er hielt die Hand auf, ich schob zehn Mark drauf, Da rief der Meister ganz gerührt:
"Man kann sich dran gewöhnen, Es ist doch gar nicht schwer. Man will von allem Schönen Immer noch ein bisschen mehr. Man kann sich dran gewöhnen, Es ist doch gar nicht schwer. Nur manchmal kommt beim Schönen Ganz schön was hinterher".
In der Schule hat der Lehrer sich geplackt, Denn er wusste nicht, wie man's am besten sagt, Dass kein Mensch auf unsrer Erde existierte, Wenn nicht in der Nacht so mancherlei passierte. Und die Schüler habn sich mächtig amüsiert, Denn sie warn durch Film und Fernsehn informiert. Sie schrien: "Herr Lehrer, mach's nicht noch schwerer, Denn jeder weiß doch, der's probiert!"
Man kann sich dran gewöhnen, Es ist doch gar nicht schwer. Man will von allem Schönen Immer noch ein bisschen mehr. Man kann sich dran gewöhnen, Es ist doch gar nicht schwer. Nur manchmal kommt beim Schönen Ganz schön was hinterher.
Nur manchmal kommt beim Schönen Ganz schön was hinterher.