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Franz Schubert - Am Fenster, D. 878 (D. Fischer-Dieskau) | Текст песни

Ihr lieben Mauern hold und traut,
Die ihr mich kühl umschließt,
Und silberglänzend niederschaut,
Wenn droben Vollmond ist!

Ihr saht mich einst so traurig da,
Mein Haupt auf schlaffer Hand,
Als ich in mir allein mich sah,
Und Keiner mich verstand.

Jetzt brach ein ander Licht heran,
Die Trauerzeit ist um,
Und Manche zieh'n mit mir die Bahn
Durch's Lebensheiligtum.

Sie raubt der Zufall ewig nie
Aus meinem treuen Sinn,
In tiefster Seele trag' ich sie,
Da reicht kein Zufall hin.

Du Mauer wähnst mich trüb wie einst,
Das ist die stille Freud;
Wenn du vom Mondlicht widerscheinst,
Wird mir die Brust so weit.

An jedem Fenster wähnt ich, dann
Ein Freundeshaupt, gesenkt,
Das auch so schaut zum Himmel an,
Das auch so meiner denkt.

You dear walls, lovely and cosy,
that coolly surround me
and gaze down on me with a silver gleam
when above the moon is full!

You once saw me here so sad,
my head in my weary hands,
when I saw only into myself alone
and no one understood me.

Now a new dawn has broken:
the time of sadness is past.
And many follow with me this path
through sacred Life.

Fate will never steal them
from my faithful regard,
for I carry them deep in my soul
where Fate does not have power.

You walls suppose me as gloomy as before,
because this is a quiet joy.
When you shine from moonlight
my heart swells.

At every window, I imagine
a friendly head, lowered,
that soon gazes upward toward the sky
and thinks about me as well.

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