Winterreise, D. 911: I. Gute Nacht [Thomas Quasthoff]
Чужим пришел к тебе я, И ухожу чужим. Веселый май украсил Меня венком цветным. Люблю - шептала дева, И к свадьбе дело шло, Но мрак сейчас, и путь мой Метелью занесло. Не сам я время выбрал Для своего пути, Но в этой мгле дорогу Я должен сам найти. Лишь тень моя со мною, Да месяц в небесах. Ищу следы оленьи В заснеженных степях. Зачем мне ждать тоскливо, Покуда скажут - прочь? Пусть воют псы у входа Хозяйские всю ночь. Любовь движенье любит, Все новый ищет рай. Так ей велели боги. Спи, милая, прощай! Ничем не потревожу Твой сладкий сон, поверь. Шаги мои неслышны. Закройся тихо, дверь! Смотри - "Спокойной ночи" Я на вратах пишу, Чтоб знала ты - твой образ Всегда в душе ношу
Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh' ich wieder aus. Der Mai war mir gewogen Mit manchem Blumenstrauß. Das Mädchen sprach von Liebe, Die Mutter gar von Eh', - Nun ist die Welt so trübe, Der Weg gehüllt in Schnee.
Ich kann zu meiner Reisen Nicht wählen mit der Zeit, Muß selbst den Weg mir weisen In dieser Dunkelheit. Es zieht ein Mondenschatten Als mein Gefährte mit, Und auf den weißen Matten Such' ich des Wildes Tritt.
Was soll ich länger weilen, Daß man mich trieb hinaus ? Laß irre Hunde heulen Vor ihres Herren Haus; Die Liebe liebt das Wandern - Gott hat sie so gemacht - Von einem zu dem andern. Fein Liebchen, gute Nacht !
Will dich im Traum nicht stören, Wär schad' um deine Ruh'. Sollst meinen Tritt nicht hören - Sacht, sacht die Türe zu ! Schreib im Vorübergehen Ans Tor dir: Gute Nacht, Damit du mögest sehen, An dich hab' ich gedacht.