Altes Fleisch durch Krieg gegerbt, langsam schreitend durch die Nacht Die Haut zernarbt von tiefen Wunden, sein Gesicht getaucht in Schattenpracht Und doch ehrvoll und erhaben, um Heere in die Flucht zu schlagen
Mit Furcht und mit Angst zieht der Wind durch mein Land Der Mut meiner Feinde ist verloren und verbrannt Den Mond meiner Heimat sehen die zum letzten mal Mein Mut und mein Schwert bringen mich nach Valhall
Sein weißes Haar den Nordwind gleicht Seine Rüstung schwarz mit Blut beschmiert Sein langer Bart durch Frost vereist Der Mjöllnir seinen Rundschild ziert
Der Nordwind von seinen Taten singt Wie furchtlos er den Feind bezwingt Mit Blutrausch und mit Kampfeszorn Mit Tapferkeit stand er steht’s vorn Mit blankem Schwert den Feind verschlingt Hört man wie sein Ruf erklingt
Mit Furcht und mit Angst zieht der Wind durch mein Land Der Mut meiner Feinde ist verloren und verbrannt Den Mond meiner Heimat sehen die zum letzten mal Mein Mut und mein Schwert bringen mich nach Valhall
Das Mondlicht ein letztes mal auf seiner Rüstung schimmert Die Augen Müde und doch stolz und ohne Furcht Das Schwert hält er erhoben in seiner Hand Doch sein Körper ist gealtert und seine Knochen sind zertrümmert Geborsten schon wie alter Stahl, so sang er auf Erden Sein Kriegslied ein letztes mal
Mit Furcht und mit Angst zieht der Wind durch mein Land Der Mut meiner Feinde ist verloren und verbrannt Den Mond meiner Heimat sehen die zum letzten mal Mein Mut und mein Schwert bringen mich nach Valhall
Erliegt er nun trotz aller Kraft seiner Feinde feiger Macht So sang er zum letzten mal auf dem Wege nach Valhall