Wie müde Wanderer im harten Land Karg und leergebrannt Erschauernd im Abglanz der Ewigkeit Schon schwinden Namen und Zeit
Mit klammen Gliedern vorwärts geh'n Ohne auch nur ein Ziel zu seh'n Wer sucht noch Sinn in einem Leben Das hohl und voll von hohlem Streben
Propheten der Vergänglichkeit Hatte man längst erhängt Dornen birgt der wache Geist Weh dem, der sich verfängt
Doch streben wir nicht nach der Gnade Die das Volk uns gern verspricht Schwemmten wir unser Blut zu Bade In dem ihr Geist die Hände wäscht
Wir sind Wanderer bei Fels und Fjord Träumend und alt Einsam und kalt Wenden uns ab und wandern fort Trotzen den Blicken In unseren Rücken Klagen euch an: Übermenschenmord Strebt nur nach Gewinn, Betäubung, Huren Wir leben fort - wo sind eure Spuren