Ich wurde in einen Brennpunkt hinein geboren Wo sich all die Strahlen menschlicher Freuden Zu einem einzigen Einfluss verschmolzen Ihr Grab im Höllenfeuer suchen
Ein Wandeln auf Gottes Erde Ohne das dies Licht mir folgt Scheint mir heut erneut verwehrt So wie an jedem anderen Tage
Es erwehrte sich nicht grade viele Jahre Die Jugend der Wirklichkeit Als ein Riss sich zog Vom Schädel bis zum Herzen
Ein Vakuum aus Unschuld und Unbekümmertheit Sog wie gierig ein die Flammen der Welt In den Kokon meiner Seele So dass sie meine Flügel verzehrten Und der Kokon zerbarst in tausend kleine Stücke Und der Staub nahm mir die Sicht
So fällt ein Licht aus allen Farben Geführt vom Geschrei der Welt Durch das Glas der Wahrnehmung Auf jeden, der sich der Wahrheit stellt
Die Welt ist mir ein Fegefeuer Es brennt für das ganze Leben Jede Sünde lässt es höher schlagen Es verschlingt einen jeden der ihr nächst gelegen
Mein Leib nährt die Flammenschar Wird dies im Himmel nicht gelehrt? Meine Haut sacht um mein Herz gelegt Ist schwarz, rissig, ausgezehrt
Zitternd halt ich meine Hände vor mein Gesicht Ich will es schützen, wovor weiß ich nicht Ich wag’ es nicht sie gen Himmel zu recken Wag’ es nicht, die Wahrheit zu entdecken
Mein Blick schweift über das Lichtermeer Ich sehe nicht was so gut geworden Vater lass mich endlich schauen Was du sahst am siebten Morgen
Wie lang muss ich hier noch warten Willst du es mir nicht offenbaren Warum sich Leid und all das Elend Stets um meine Mitte scharen
Ist das Feuer gar die Lösung? Brennt es nur nicht heiß genug? Soll ich den Gehörnten ehren? Sind noch mehr Sünden wirklich klug?
Die Welt ist mir ein Fegefeuer ...
Diese Welt ist Gottes Esse Drum schmiede deine Seele gut Der Stahl braucht lang um hart zu werden Durch Liebe, Leid und Edelmut
Doch härtet sich der Stahl zu sehr Wird es am Ende doch zerbrechen Schneidet keine Feinde mehr Wird nur blind und achtlos rächen