Durch das Dunkel langer Nächte
Bricht hervor ein heller Schein
Weckt verschlafne müde Kräfte
Ostara komm, sollst bei uns sein
Wo Ostaras Fuß berührt
Der Mutter Erde fruchtbar Reich
Sprießt und wächst ein junges Leben
Voller Kraft und Göttlichkeit
Fröhlich lachend Kinderaugen
Helles Haar gar golden glänzt
Laßt uns das kostbar Gut erhalten
Ahnenreihen uns geschenkt
Denn sollte einst in fernen Tagen
Brechen unser stolz Geschlecht
Ostaras Tränen werden fließen
Durch des toten Baum Geäst
Tote Wälder, karge Wüsten
Werden dann noch übrig sein
Seelenlos und ohne Wurzeln
Wird der Mensch nur Schatten sein
Den alten Pfad gilt's zu erhalten
Reinen klaren Lebensquell
Nicht verfälschen, sondern wahren
Der Ahnen Seele stark und hell
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