HANS ZENDER – Schuberts "Winterreise" - 5. Auf dem Flusse (Christoph Prégardien, Klangforum Wien, Sylvain Cambreling) | Текст песни и Перевод на русский
5. Auf dem Flusse (Christoph Prégardien, Klangforum Wien, Sylvain Cambreling)
Auf dem Flusse
Der du so lustig rauschtest, Du heller, wilder Fluss, Wie still bist du geworden, Gibst keinen Scheidegruss. Mit harter, starrer Rinde Hast du dich überdeckt, Liegst kalt und unbeweglich Im Sande ausgestreckt. In deine Decke grab’ ich Mit einem spitzen Stein Den Namen meiner Liebsten Und Stund’ und Tag hinein: Den Tag des ersten Grusses, Den Tag, an dem ich ging; Um Nam’ und Zahlen windet Sich ein zerbroch.ner Ring. Mein Herz, in diesem Bache Erkennst du nun dein Bild? Ob’s unter seiner Rinde Wohl auch so reissend schwillt?
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У ручья
Ты так весело плещешься, Светлая, дикая река, Как стала ты тиха, Ничего не скажешь на прощание. Жёсткой, крепкой коркой Покрылась ты, Лежишь холодно и неподвижно, Протянутая по песку. Острым камнем Выскабливаю я в твоём покрове Имя моей любимой, Дни и часы. День первой встречи, День, когда я ушёл; Вокруг имени и чисел Образуется разорванное кольцо. Моё сердце, в этом ручье ты узнаёшь свой образ? Струится ли под этим покровом Такой же бурный поток?