Gewesen ward in einem wilden Land wo ein Fürst auf seinem Recht bestand Zu suchen seinem Sohn ein Weib doch Lust die Liebe freit So ward's in einer Mondennacht auf's bitterste ein Streit entfacht Denn verändern wollt' der Sohn das Land mit dem Schwert und unter seiner Hand
So kreuzen sich die Schwerter in Liebe und Hass so fallen die Reiche in Schutt und Asch' So verbrennen die Seelen in Liebe und Hass doch aus dem Blute eine Rose treibt
Des Sohnes Liebe ward nicht vom edlen Stand der Fürst der fluchte und sprach aus den Bann Und so musste er des Landes fliehn' doch in seiner Brust die Liebe schrie
Lang lebte er dann in der Wildernis wo er das Blut der wilden Bestien trank Seine Kraft die wuchs am Hass, am Fluch und an des Blutes heißen Trank
So kreuzen sich die Schwerter in Liebe und Hass so fallen die Reiche in Schutt und Asch' So verbrennen die Seelen in Liebe und Hass doch aus dem Blute eine Rose treibt
Doch unter'm Glücksstern seine Suche stand heil er den Weg aus dem Dickicht fand Nach harten Proben sein eisern Heer stand und eine Rose ward auf dem Gewand
Zwei Heere trafen sich im Morgenlicht doch wards der Tag an dem das Volk gericht Die Waffen sanken, die Herzen sich fanden und jetzt die Rose im Banner steht
So kreuzen sich die Schwerter in Liebe und Hasse Ja, so fallen die Reiche in Schutt und Asch' So verbrennen die Seelen in Liebe und Hass doch aus dem Blute eine Rose treibt doch aus dem Blute eine Rose treibt