Meine Herren, ich liebe den Krieg. Meine Herren, ich liebe den Krieg. Meine Herren, ich liebe den Krieg! Ich liebe den Vernichtungskrieg, ich liebe den Blitzkrieg. Ich liebe den Angriffskrieg, ich liebe den Verteidigungskrieg. Ich liebe die Kesselschlacht, ich liebe es, sie zu durchbrechen. Ich liebe Räumungen. Ich liebe Säuberungsaktionen, ich liebe den Rückzugskrieg. Auf den Feldern, in den Straßen, in den Schützengräben, in den Ebenen, in der Wüste, auf See, am Himmel, im Schlamm, in den Sümpfen. Ich liebe wirklich jede Art von Krieg, die man in dieser Welt führen kann. Ich liebe das Donnern der Artillerie wie sie die Reihen des Feindes lichtet die Körper des Feindes in Stücke zerfetzt und sie über die Landschaft verteilt! Mein Herz bebt vor Freude! Ich liebe es, wenn der Tiger mit seiner 88 Millimeterkanone einen gegnerischen Panzer wegbläst! Es bereitete mir ein warmes Gefühl in der Brust als dann die Soldaten aus dem Panzer sprangen nur um von unseren Maschinengewehren zerfetzt zu werden. Es ist wunderbar, wenn die Infanterie die feindlichen Reihen mit den Bajonetten im Anschlag durchbricht. Ich erinnere mich, wie bewegend es war völlig verängstigte Rekruten zu sehen, wie sie immer und immer wieder auf den bereits toten Feind einstachen. Und es ist unglaublich erregend einen närrischen Deserteur am nächsten Laternenpfahl aufgeknüpft zu sehen. Wie wundervoll, die gellenden Schreie gefangener, feindlicher Soldaten wenn sie von den Salven der Schmeisser niedergestreckt werden. Und dieser armselige Widerstand der sich glorreich und trotz seiner schlechten Bewaffnung aufbäumt. Ich erinnere mich wie das 4,8 Tonnen Schrapnell der Dora ihn mitsamt der halben Stadt hinwegfegte. Wie erhebend, als die russische Panzerdivision im Chaos unterging und die Frauen und Kinder des Dorfes, das sie beschützen sollte geschändet und getötet wurden. Oh, wie traurig. Wie ich es liebe wenn die amerikanischen und die englischen Jabo angreifen und unsere Soldaten wie Insekten zerquetscht werden. Meine Herren, was ich will, ist ein Krieg, der die Hölle ist. Meine Kameraden, ihr, die ihr mir folgt. Was ist euer sehnlichster Wunsch? Wollt ihr so wie ich den Krieg? Ein erbarmungsloses Blutbad - ist es das, was ihr wollt? Eine Schlacht, in der ein Höllensturm entfacht wird der nicht einmal die letzte Krähe verschont? - Krieg! Krieg! Krieg! - Nun gut, ein Krieg ist es, was wir haben werden!! Unsere ganze Macht befindet sich in unseren geballten Fäusten die nur noch auf den Feind niederfahren müssen. Aber für diejenigen von uns die ein halbes Jahrhundert in den dunklen Tiefen ausharren mussten kann es kein gewöhnlicher Krieg sein! Ein großer Krieg! Ein Krieg, geführt mit unseren Herzen und Seelen. Wir sind nur eine Truppe mit nicht mehr als tausend Soldaten. Aber jedem von euch wohnt die Kraft von tausend Männern inne. Das, meine Herren, das bedeutet, dass wir ein Millionenheer sind! Wer uns vergessen hat, wird sich wieder an uns erinnern. Reißen wir sie aus ihrem tiefen Schlaf! Wir werden sie gebührend daran erinnern, dass es uns noch gibt! Wir werden ihnen wieder beibringen, wie Angst schmeckt. Den Klang unserer Stiefel sollen sie wieder hören! Wir werden ihnen zeigen dass zwischen Himmel und Hölle Dinge existieren die sie sich in ihren wildesten Träumen nicht ausmalen können. - Europa! Die Lichter Europas! - Mit einem Heer von tausend Vampiren werden wir die Welt zugrunde richten. Ja, das sind die lange ersehnten Lichter Europas. Ich habe euch wie versprochen zu seinen Küsten gebracht. Zurück zu dem Schlachtfeld, das ihr so vermisst habt. Zurück zu dem Krieg, den ihr so vermisst habt. - Herr Major! Herr Major! Führer! Mein Führer! Mein Führer! Führer! Mein Führer! Herr Major! Herr Major! Führer! - Operation Seelöwe hat endlich den Ozean durchquert und die Küste erreicht. An das gesamte Millennium Bataillon - hört mir gut zu! Jetzt, meine Herren... Werden wir die Hölle erschaffen!