Ich steh auf, streun durchs Haus Geh zum Kühlschrank, mach ihn auf Er ist kalt, er ist leer Beweg mich im aussichtslosen Raum Führ Selbstgespräche, hör mich kaum Bin mein Radio, schalt mich aus
Ich würde mich gern verstehn Aber ich weiß nicht, wie das geht Der Grundriß ist weg Ooh, es tropft ins Herz Mein Kopf unmöbliert und hohl Ooh, keine Blumen im Fenster Der Fernseher ohne Bild und Ton Ich fühl mich unbewohnt
Im Spiegel nur ein Gesicht Stell mich zur Rede, antworte nicht Stummes Interview Das Nichts steckt in jedem Detail In mir sind alle Zimmer frei Und ich dazu Ooh, es tropft ins Herz Der kopf unmöbliert und hohl Ooh, keine Blumen im Fenster der Fernseher ohne Bild und Ton Fühl mich unbewohnt
Zwangsgeräumte Gründe Gekündigt vor der Zeit Keine Seele in vier Wänden Hundert Jahre Einsamkeit Alles still, unbewegte Zellen Und das Wetter gibts nicht mehr Die Straße hat keine Stimme Autolos und kein Verkehr Ooh, es tropft ins Herz Der Kopf unmöbliert und hohl Ooh, keine Blumen im Fenster der Fernseher ohne Bild und Ton Ich fühl mich unbewohnt Ich fühl mich unbewohnt