1. An der Front im Westen steht Dein Soldat und wacht, getreu auf seinem Posten, bei Tag und auch bei Nacht. Es brausen die Propeller, Kanonendonner hallt und zwischen dem Getöse ein trautes Lied erschallt:
Mein liebes Schätzelein, ich wollt', Du wärst bei mir! Viel tausend Grüße send' ich Dir aus meinem Feldquartier. Ich danke Tag und Nacht an Dich, an Dich, mein Sonnenschein. Der Himmel geb's, ich könnt' bald wieder bei Dir sein, bei Dir sein.
2. Auf der andern Seite steht auch ein Kamerad, getreu auf seinem Posten, der auch ein Liebchen hat; auch er hört die Propeller und das Geschützgebrüll, und in Gedanken grüßt er auch sein Feinsliebchen still.
3. An der Front im Westen steht ich auf harter Wacht; vielleicht seh ich den Morgen nicht mehr nach dieser Nacht. Doch bleibe ich für immer im Felde als Soldat, dann denk', es war ein treuer, Dein bester Kamerad!
Mein liebes Schätzelein, ich wollt', Du wärst bei mir! Viel tausend Grüße send' ich Dir aus meinem Feldquartier. Ich danke Tag und Nacht an Dich, an Dich, mein Sonnenschein. Der Himmel geb's, ich könnt' bald wieder bei Dir sein, bei Dir sein.