Ich zieh mal wieder um ich steh um mich herum es wird mir schon zu dumm ich zieh mal wieder um Vertraute Kisten ungenaue Listen Koffer und Taschen halbleere Flaschen Und kahle Wände am Ende bleibt nichts als Wände und zwei, drei Jahre Ich
Was hier geschah was ich geliebt was mich betrübt es ist verpackt und ich steh nackt splitterfasernackt in Mantel und Hut in Stiefel und Kleid und bin nicht bereit das Neue anzugeh'n
Ja, ich gab alles preis privat blieb nichts und Listen sprechen ihre eigene Sprache manches an dem mein Herz geklebt lebt leis' in Kisten auf regennassen Strassen
Und alles was im Schatten stand geriet im Licht ausser Rand und Band es füllt den neuen Platz zwischen Wänden und nichts wird enden da wo's hingehört
Ja ich, ich zieh mal wieder um ich steh um mich herum es ist mir längst zu dumm ich zieh mal wieder um
Was ist mit mir, den Körben voll Sorgen ich werd sie verborgen, verpachten, verkaufen doch keiner nimmt sie, nicht mal geschenkt so schwenkt mein Leben in alte Bahnen an neuen Plätzen, den Sorgen du kannst sie entwurzeln, versetzen, zerstören, verletzen, verjagen, verlassen kannst du sie nicht
Bis morgen früh leb ich mit mir und ohne euch auf freier wilder Bahn und fürcht' schon jetzt um jene harte Nuss um den Besitz, auch um den Überfluss
Ja ich, ich zieh mal wieder um ich steh um mich herum es ist mir längst zu dumm ich zieh mal wieder um Ich stell den Schreibtisch ab das Bett und das Klavier und schwör mal wieder: hier hier ist jetzt mein Zuhaus' hier ist jetzt mein Zuhaus'