In Reinheit, im Land wahrer Bergnatur,
Im Reich der grünen Matten,
Von Tauern bis zum Nebelhorn,
Wirft die Nordalp ihre Schatten
Ich wanderte durch die Höhenluft,
Ich stieg empor, stieg auf,
Spürte die Naturkraft,
Stieg empor im Wanderslauf
Am Sonnenhang hob ich den Hammer
Der im Frühlingslichte stand,
Es glitzerten die Alpenrosen
Weit bis hoch zum Bergeskamm
Hoch den Hammer der Natur,
Der die neue Welt zerdrückt,
Der die Erinnerungen weckt,
Das Alte in ewigen Glanze rückt.
Das Bett der blauen Gletscherwelt,
Wie der Stahl, bethront die Weiten,
Für kurze Zeit schloss ich die Augen,
Und sah doch zu allen Seiten
Ich stand auf und spähte starr,
So streckten sich die Weiden hin,
Wie Stufen führten sie zum Ziele,
Auf zum Bergfrost trieb der Sinn
Angelangt, mit müdem Fusse,
Verweilte ich an jenem Ort
Abermals schloss ich die Augen,
Die Zeit hielt an, hielt immerfort.
Ich sah nichts, sah nur noch Alpenland,
Die wahre Macht, vereint im Licht,
Und wollte ewig rastend bleiben,
Die Herdenpest war ausser Sicht.
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