Eine Straße und der Himmel grau Ein Mann, ein Auto und eine Frau Die Geschichte eines tristen Novembertags An dem das Schicksal zu den beiden sprach Während die Regentropfen zu Boden fallen Hört man ihre Schritte durch die Straße hallen Langsam bewegen sie sich aufeinander zu BOOM ein lauter Knall durchbricht die Ruh
Du schlägst auf Asphalt bleibst liegen mit deim Gesicht im Wasser Eben noch am Leben wird die Welt um dich schon blasser Ein Mädchen am Straßenrand war das letzte was dein Blick fand Was war los? fragst du dich hab ich sie vielleicht gekannt Doch die Bedeutung dessen ist schon im nächsten Moment verbrannt Denn der Tod kommt letztendlich hat auch deinen Namen genannt Vergänglichkeit streckt ihre Hand zieht dich in Vergessenheit Deines Lebens vergebener Kampf gegen die Zeit
An dessen Ende sich letztendlich ein jeder verneigt So sind die Fäden der Zeit sie geben dem Leben Gelegenheit Diese Welt zu bewegen bis der Tod dein Gewebe zerteilt Ein letztes heben deiner Lungenflügel bevor die Luft sich befreit Ein letztes beben deines Herzens bis es für immer stehen bleibt Die Welt um dich herum verweilt hält inne und schweigt Was hält der letzte Moment für dich bereit fragst du dich Als das Gesicht einer dir fremden Frau erscheint
Ihre Hände heben dich legen dich neben deine Mutter die weint Erste wärme und Geborgenheit vertreibt die Verletzlichkeit Als du begreifst das der Tod dir grad dein Leben zeigt Weißt Bescheid nichts hält ewig nur Vergänglichkeit ist Unendlichkeit zeitgleich läuft dein Film weiter obwohl die Zeit nicht verstreicht Plötzlich siehst du dich 5 Jahre alt dastehen du weinst Allein, deine kleinen Hände verzweifelt zu Fäusten geballt
Suchst halt am Rock deiner Mutter der um ihre Füße wallt
Dein Leben hart und beschwerlich endlich getrennt vom Elternhaus Kehrst ihrer Armut den Rücken weil du nun weißt was du brauchst Dich treibt's raus in die Welt bist stark und du vertraust dir selbst Mit 20 deinen eigenen Laden schaust auf dein selbstverdientes Geld Und du hältst dein versprechen und gibst dein Eltern was ab Doch du bist noch nicht satt brauchst mehr damit's Gesellschaftlich klappt deine Gier erwacht stärkt dein Ego ohne das dein Herz es merkt Das du mit deinen schnellen Autos deinen Träumen wegfährst
Dein Kindheitstraum zerfällt denn du selbst strebst nur noch nach Ruhm Und so kommt's das du dein Leben lebst wie so viele es tun Doch hörst du manchmal deine Mum wie sie damals zu dir spricht Junge leb deinen Traum doch schau das dein Herz nicht zerbricht
Doch das bleibt nur kurze Erkenntnis die Abends längst im Alk ertränkt ist Denn vom Reichtum geblendet fehlt es dir an Verständnis Das du dein Leben verschenktest deine Kraft für Status verschwendest Siehst du nicht ein dir geht's doch gut solang das Blatt sich nicht wendet Begegnet dir Armut wird sie mit Blicken der Verachtung gestrafft Du hast schon lang vergessen das auch du mal in der Situation warst Lässt dich von allem und jeden stressen während du durch die Stadt rast Obwohl du alles hast fehlt dir doch lachen und Spaß
Doch du hast das alles verdrängt tief in dir drinnen versteckt Bis zu jenem tristen Tag an dem du es endlich entdeckst Auf einmal begreifst das dir Geld nichts gibt außer der Angst es zu verlieren Und du nicht durch nehmen sonder nur durch geben glücklich wirst Das du dein Leben ohne Liebe führst erkennst du und dich friert's Nach 60ig Jahren spürst du dein Herz in der Brust bist völlig verwirrt Schaust zum Himmel hoch voll von schmerzendem Frust Weil dir klar wird du warst ein kalter Mensch ohne Lebenslust Von dem Gewicht dieser Erkenntnis übermannt, ja fast schon erdr