Die Zeit, die Tag und Jahre macht (BWV 134a): III [Recitativo] — So bald, als dir die Sternen hold
Zeit So bald, als dir die Sternen hold, O höchst gepriesnes Fürstentum! Bracht ich den teuren Leopold. Zu deinem Heil, zu seinem Ruhm Hab ich ihn manches Jahr gepfleget Und ihm ein neues beigeleget. Noch schmück ich dieses Götterhaus, Noch zier ich Anhalts Fürstenhimmel Mit neuem Licht und Gnadenstrahlen aus; Noch weicht die Not von diesen Grenzen weit; Noch fliehet alles Mordgetümmel; Noch blüht allhier die güldne Zeit: So preise dann des Höchsten Gütigkeit! Göttliche Vorsehung Des Höchsten Lob ist den Magneten gleich, Von oben her mehr Heil an sich zu ziehen. So müssen weise Fürsten blühen; So wird ein Land an Segen reich. Dich hat, o Zeit, zu mehrem Wohlergehn Für dieses Haus der Zeiten Herr ersehn. Zeit Was mangelt mir an Gnadengaben? Göttliche Vorsehung Noch größre hab ich aufgehaben. Zeit Mein Ruhm ist itzt schon ungemein. Göttliche Vorsehung Zu Gottes Preis wird solcher größer sein.