Schmücke dich, o liebe Seele (BWV 180): III [Recitativo & Choral] — Wie teuer sind des heilgen Mahles Gaben
Wie teuer sind des heilgen Mahles Gaben! Sie finden ihresgleichen nicht. Was sonst die Welt Vor kostbar hält, Sind Tand und Eitelkeiten; Ein Gotteskind wünscht diesen Schatz zu haben Und spricht: Ach, wie hungert mein Gemüte, Menschenfreund, nach deiner Güte! Ach, wie pfleg ich oft mit Tränen Mich nach dieser Kost zu sehnen! Ach, wie pfleget mich zu dürsten Nach dem Trank des Lebensfürsten! Wünsche stets, daß mein Gebeine Mich durch Gott mit Gott vereine.