Entstellt ist mein Gesicht, ein Zeichen find ich nicht, sei`s noch so klein, das Güte war im Herzen.
Die schreckliche Gestalt zeigt Trost nicht, nur Gewalt. Doch tief hier drin bin ich erfüllt von Schmerzen.
Trostlos ist das Träumen, Zeitversäumen, und die Lieb? ein Trugbild. Hilflos, kalte Tränen, tiefes Sehnen. Nur noch eins für mich gilt:
Kein Wesen berührt mich, kein Lächeln verführt mich, sinnlos ist die Macht, wenn ich nicht liebe. Kein Reiz läßt mich spüren, kein Buch kann mich führen.
Wie lernt man zu lieben? Wie weiß ich, ob ich?s kann? Wenn ich sie nicht lieb?, wen dann?
Immer wurden Glück und Freud, sorglos von mir selbst zerstreut, trotzig, unbesonnen lief ich weiter!
Kein Schmerz kann so groß sein, kein Leben so leer sein. Eins zählt für mich nur: Daß ich sie liebe! Kein Ahnen ist in mir, kein Hoffen vergönnt mir. Werd je ich sie lieben, werd ich durch sie befreit? Doch bin ich ein Mann, der nicht lieben kann, dann bin ich dem Tod geweiht.