Als Vater starb war ich ein Knabe, hab' ihn selber nicht gekannt. Mit Mutter stand' ich vor seinem Grabe, las was auf dem kleinen Stein geschrieben stand. Als Freikorpskämpfer ist er treu geblieben, seinem Volke, seinem Vaterland. Nicht Haß trieb ihn, stets heimattreues Lieben als er seinen Weg zu Schlageter fand, zu kämpfen gegen die Versailler Diktatur: Vom Feind gerichtet, feig erschossen, 1923 an der Ruhr.
Nur diese kleine Melodie, trägt mich zurück zu den alten Tagen. Und dann scheint es mir als antworten sie: "Mein Junge, du sollst kämpfen und nicht klagen!"
Als Mutter starb stand ich bei Halbe, im Kessel, schlug Deutschlands letzte Schlacht. Am blauen Himmel kehrte heim die Schwalbe, flog zur Mutter, an die ich stets gedacht. Trag' du mein kleiner Frühlingsbote, die Liebe und die Sehnsucht zu ihr nach Haus'. Erzähl ihr nicht die vielen tausend Tote, und nicht des Feindes Schrecken und Graus. Sie ist stets eine stolze Frau gewesen, alles selbst erschuftet, nichts, um das sie bat. Ich liebte ihr so treues Wesen. Dahingemordet und geschändet von Ilja Ehrenburgs Saat.
Nur diese kleine Melodie, trägt mich zurück zu den alten Tagen. Und dann scheint es mir als antworten sie: "Mein Junge, du sollst kämpfen und nicht klagen!"