All die Worte nie vergessen und niemals die Idee Nie die Taten angezweifelt, die doch so hoch über dem stehen Was sich der Mensch von heute als erstrebenswert ersann Während er dem Geist von damals nie das Wasser reichen kann Und doch schreckt mich die Ohnmacht, der wir anheim zu fallen drohen Ist sie doch Ausdruck einer um sich greifenden Lebensnegation Doch kein Zweifeln und kein Zagen! Laßt uns Widersacher sein! Wenn wir wollen bezwingen wir die Nacht und holen die Wahrhaftigkeit wieder heim!
Wer die Kühnheit stets im Herzen trägt Sich welchem Feind auch immer entgegenzustellen Dem droht nicht der Tod - nein, den erwartet die Unendlichkeit Laßt uns erneut die Ersten sein Laßt uns erschaffen, zimmern - Stein um Stein Und uns ziert die Unvergänglichkeit
All das Nichtssagende und Nied're, der krüppelhafte Geist Die Inversion allen Lebens, die sich selbst die größte Freiheit heißt Hat die letzten Seelen noch nicht vergiftet - in Dunkelheit gehüllt Noch immer trotzen freie Menschen den Feinden dieser Welt Und mag uns auch die Ohnmacht schrecken, der man anheim zu fallen droht Sie besiegt niemals den Glauben, der seit jeher über uns gebot Wir folgen dem Gewissen mit nie-versiegendem Mut Mögen Stürme brausen, Dämme brechen - niemals erlischt unsere Glut