zu zäh ziehn die wolken ein gewitterregen naht ich sitze auf der veranda der hund hat sich vor angst verscharrt
der mond sieht keine chance mehr bevor das unheil sich erbricht verwundet flieht ein falke als bote durch das fahle licht
der sturm, er schleudert sein angesicht über dich der sturm, verwüstung und donnerhall, überall
blitze fällen alte bäume und sie bohren sich ins haus mit schweiß vor angst sitz ich im keller und es gehn die lichter aus
wasser strömt unaufhörlich mit dem schlamm ins kellerloch ich kämpfe mich in windeseile aus dem loch und lebe noch
der sturm, er schleudert sein angesicht über dich der sturm, verwüstung und donnerhall, überall der sturm, er schickt eine wasserwand quer durchs land der sturm, wer nicht schon im schlamm versinkt der ertrinkt
boote kommen, ziehn vorüber keiner sieht mich in der nacht lichter schwenken immer wieder doch keines hat mich ausgemacht
kalte fluten zerrn am körper werde starr vor kälte schon spüre mich hinübergleiten auf den heißbegehrten thron