Was Gott tut, das ist wohlgetan, Es bleibt gerecht sein Wille; Wie er fängt meine Sachen an, Will ich ihm halten stille. Er ist mein Gott, Der in der Not Mich wohl weiß zu erhalten; Drum lass ich ihn nur walten.
2. Aria (Duetto) A T Continuo
Was Gott tut, das ist wohlgetan, Er wird mich nicht betrügen; Er führet mich auf rechter Bahn, So lass ich mich begnügen An seiner Huld Und hab Geduld, Er wird mein Unglück wenden, Es steht in seinen Händen.
3. Aria S Flauto traverso solo, Violoncello, Continuo
Was Gott tut, das ist wohlgetan, Er wird mich wohl bedenken; Er, als mein Arzt und Wundermann, Wird mir nicht Gift einschenken Vor Arzenei. Gott ist getreu, Drum will ich auf ihn bauen Und seiner Gnade trauen.
4. Aria B Violino I/II, Viola, Continuo
Was Gott tut, das ist wohlgetan, Er ist mein Licht, mein Leben, Der mir nichts Böses gönnen kann, Ich will mich ihm ergeben In Freud und Leid! Es kommt die Zeit, Da öffentlich erscheinet, Wie treulich er es meinet.
5. Aria A Oboe d'amore, Violoncello, Violone, Continuo
Was Gott tut, das ist wohlgetan, Muss ich den Kelch gleich schmecken, Der bitter ist nach meinem Wahn, Lass ich mich doch nicht schrecken, Weil doch zuletzt Ich werd ergötzt Mit süßem Tost im Herzen; Da weichen alle Schmerzen.
Was Gott tut, das ist wohlgetan, Derbei will ich verbleiben. Es mag mich auf die rauhe Bahn Not, Tod und Elend treiben, So wird Gott mich Ganz väterlich In seinen Armen halten; Drum lass ich ihn nur walten.