Ach, englische Schäferin, erhöre mein Bitt, und laß mich einkehren in deine grün Hütt! ich hab mich verspätet mit Jagen im Wald, die Nacht, die mich quälet, ist schrecklich und kalt!
"Ach ja mein lieber Jäger, was machst du denn hier? Habt ihr auf grün Heide, im Wald kein Quartier? Bei mir zu verbleiben, das kann ja nicht sein, mein Tür ist verschlossen, laß niemand herein!"
Ach, englische Schäferin, holdseligstes Kind, eur huldreicher Anblick der hat mich entzündt; wenn ich mich könnt laben und lindern die Pein, den Wald wollt ich lassen und Schäfer nur sein!
"Ach herzliebster Jäger, so spät in der Nacht hat euch noch die Liebe zu Kreuze gebracht! Wenn ich euch soll heben, und lindern die Plag, eure Schäferin werden, so kommet bei Tag."
Ach, englische Schäferin, warum denn so stolz, es ist euer Bettlein ja doch nur von Holz! Tät ich mich drein legen, so wärs mir ein Spott, Gottbefohlen, du Schäferin, ich muß jetzo fort.
"Ach lieber, mein Jäger, was frag ich nach euch, ihr seid bei Nacht kommen, das hat mich erfreut: ihr könnt eine Andre lieben, ich wünsch euch viel Glück, dürft mir nicht mehr kommen vor meine Schäferhütt!"