Im Schacht der Adern und der Stufen
fahr' ich hinab, steig' ich empor,
und meines Hammers ernstes Rufen
lockt mir gehaltig Erz hervor.
Es geht aus meiner Hand in andre,
mir dauert nur der alte Trieb;
was ich erwarb, wohin es wandre,
ich frage wenig, wo es blieb.
Nun sitz' ich Festtags hier im Tale,
ein Goldschmied kommt, ein feiner Mann,
und beut in köstlichstem Pokale
aus Gunsten einen Trunk mir an.
Und da mein Mund aus goldnem Becher
die goldne Welle durstig schlürft,
spricht er mit Lächeln: "Alter Zecher,
das ist vom Erz, das du geschürft."
Josef Greindl & Raucheisen Michael еще тексты
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