Ich zwing mich durch die Landschaft, ich zwing mich durch das Tal, bin auf dem Weg nach oben, das Ziel ist eine Zahl. Die Berge rücken näher und die Lüfte werden dünn, ein kurzer Blick hinauf, da muss ich hin. Ich stapfe schweigend vorwärts, zum ersten Aussichtsturm, durch Moos und Kalk und Steinzeit und den verdammten Sturm. Ich schleppe meinen Stammbaum, schnitz' an meinem Ast, doch den Sinn hab ich noch nicht erfasst.
Nicht schon wieder grübeln, nicht schon wieder zweifeln, nicht schon wieder Pause. Es ist doch unglaublich, dieses Zögern bringt mich gleich um den Verstand. Vor dem ersten echten Gipfelkreuz geh ich auf keinen Fall nach Hause. Das größte Ziel ist diese Wand.
Ich zwing mich durch die Felsen, ein zweifelhafter Spaß, was soll's, so sind die Regeln, ich schlucke dieses Maß, die Steigung wird Gewohnheit und das Tempo bleibt stabil, nur ein kleines Stück noch bis zum Ziel.
Nicht schon wieder grübeln, nicht schon wieder zweifeln, nicht schon wieder Pause. Es ist doch unglaublich, dieses Zögern bringt mich gleich um den Verstand. Vor dem ersten echten Gipfelkreuz geh ich auf keinen Fall nach Hause. Das größte Ziel ist diese Wand.
Dann sitz ich auf dem Gipfel und habe endlich recht, genau wie alle anderen, und gerade das ist schlecht. Ich rüttle meinen Stammbaum und falle ziemlich weit Ja ich falle und ich finde dieses Gipfelstürmen ist eine ernste Angelegenheit.