Ein Lied, ein Ton in das Rauschen der Zeit Ist es hier, ist es nah, ist es lächelnd bereit Ist es hell, ist es warm, ist das Kind auf dem Arm Ist die Ferne, der See, die Fußspur im Schnee Das Wasser im Glas, das Winken am Tor Das Lächeln im Gras und das Wissen, wovor
Die Wiege im Meer, der Abend im Mai Ist hier, ist wahr und doch lange vorbei Ist der Vorhang im Wind, ist das Grab, ist das Kind Ist die Flasche im Schrank und der Mann auf der Bank
Die Melodie dreht sich im ewigen Kreis Ist der Anfang vom Lied und das Ende, ich weiß
Ein Traum, ein Baum vor den Toren der Welt Ob er staunt, ob er fällt, wie ein alternder Held Der Fisch im Topf, das Leben danach Das Lamm, der Stuhl, der geheimnisvoll brach Eine Feder im März, die Träne am Ohr Eine Frage im Scherz, die Gedanken im Chor
Der Fremde am Arm, die Liege im Tau Das Zittern im Laub und der Blick einer Frau Paris im August, ein Körper im Schnee Ist die Fährte ins Licht, ist das Kribbeln im Zeh
Die Melodie dreht sich im ewigen Kreis Ist der Anfang vom Glück und das Ende, ich weiß
Ein Lied, ein Ton in das Rauschen der Zeit Ist es hier, ist es nah, wenn der Winter verzeiht Aus der Ferne ein Licht, aus dem Fenster ein Gruß Ein Stoß, ein Spiel, die Schatten im Fluss
Die Melodie dreht sich im ewigen Kreis Ist das Ende vom Lied und der Anfang, ich weiß