Alter Mann, geborstner Turm
Auf Strassen blind im Blättersturm
Schickt sich an mit Flügelschlagen
Verlerntes Ding aus alten Tagen
Er schwindet schon indem er keucht
Auf morschen Treppenstufen feucht
Was von ihm nun in fernen Toren
Vergass den Schrei als es ward geboren
Alter Mann, stumme Klage
Hölzern Lippen fröstelnd’ Sage
Niemand weiss die letzte Stunde
Des Herzens still vergess’ne Kunde
In Knochen nagten Winter fern
Zeit gärt im Gedärmes Kern
Faulig krankes Blut umschleicht
Der Sinnen steinern’ Steppenreich
Öffne die Verse, lass eine Träne von Dir geh’n
In deren Spiegel wir Dich auf ewig sehn
Schreibe die Zeilen,
Hat Dich wer geliebt
Wer hat als Kind
Dich in den Schlaf gewiegt
Zeiche das Gestern,
Bevor Das Bild verbleicht
Wer hat als Kind
Dir geist’ge Milch gereicht
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