Wenn der uralte, Heilige Vater Mit gelassener Hand Aus rollenden Wolken Segnende Blitze
Über die Erde sät, Küß ich den letzten Saum seines Kleides. Kindlicher Schauer Treu in der Brust.
Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgendein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsicheren Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
Stehet er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegeründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen.
Was unterscheidet Götter von Menschen? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle Und wir versinken.
Ein kleiner Ring Begrenzt unser Leben, Und viele Geschlechter Reihen sich dauernd An ihres Daseins Unendliche Kette.