Ein Fräulein lebte einst allein In einem Turm voll düsterer Pein Sie träumte von der fernen Welt Voll Liebe, Schönheit, Ruhm und Geld
Von ihrem Turm sah sie von fern Den Reiter kommen sie zu freien Doch was sie nicht sah sein Gesicht War knochenbleich und widerlich
RAPUNZEL LASS DEIN HAAR HERAB HINUNTER IN DAS ERDENGRAB LASS UNS ERKLIMMEN DEINEN TURM DANN BIST AUCH DU VERLOREN
Gehüllt in dichten Nebelrauch Nimmt so das Schicksal seinen Lauf Das schöne Kind so jung und rein Wird bald nicht mehr dasselbe sein Rapunzel laß dein Haar hernieder Bin hier zu brechen deine Glieder Bin hier zu schänden deinen Leib Das ist mein schönster Zeitvertreib
RAPUNZEL...
Geruch von faulem totem Fleisch Steigt nun herauf vom Weltenreich das Fräulein schließt die Augen zu Stürzt sich herab zur letzten Ruh