Einst glaubte ich, als ich noch unschuldig war (und das war ich einst, grad sowie du): Vielleicht kommt auch zu mir einmal einer, und dann muß ich wissen, was ich tu. Und wenn er Geld hat, und wenn er nett ist, und sein Kragen ist auch werktags rein, und wenn er weiß, was sich bei einer Dame schickt, dann sage ich ihm: nein.
Da behält man seinen Kopf oben, und man bleibt ganz allgemein! Sicher scheint der Mond die ganze Nacht, sicher wird das Boot am Ufer festgemacht, aber weiter kann nichts sein. Ja, da kann man sich doch nicht bloß hinlegen, ja, da muß man kalt und herzlos sein. Ja, da könnte so viel geschehen, aber da gibt's überhaupt nur: nein.
Der Erste, der kam, war ein Mann aus Kent, der war, wie ein Mann sein soll. Der Zweite, der hatte drei Schiffe im Hafen, und der Dritte war nach mir toll. Und als sie Geld hatten, und als sie nett waren, und ihr Kragen war auch werktags rein, und als sie wußten, was sich bei einer Dame schickt, da sagt' ich ihnen: nein.
Da behielt ich meinen Kopf oben, und ich blieb ganz allgemein! Sicher schien der Mond die ganze Nacht, sicher ward das Boot am Ufer festgemacht, aber weiter konnte nichts sein. Ja, da kann man sich doch nicht gleich hinlegen, ja, da muß man kalt und herzlos sein. Ja, da könnte doch viel geschehen, ja, da gab's überhaupt nur: nein.
Jedoch eines Tags (und der Tag war blau) kam einer, der mich nicht bat. Und er hängte seinen Hut an den Nagel in meiner Kammer, und ich wußte nicht mehr, was ich tat. Und als er kein Geld hatte, und als er nicht nett war, und sein Kragen war auch am Sonntag nicht rein, und als er nicht wußte, was sich bei einer Dame schickt -- zu ihm sagte ich nicht nein.
Da behielt ich meinen Kopf nicht oben, und ich blieb nicht allgemein! Ach, es schien der Mond die ganze Nacht, und es ward das Boot am Ufer losgemacht, und es konnte gar nicht anders sein. Ja, da muß man sich doch einfach hinlegen, ja, da kann man doch nicht kalt und herzlos sein! Ja, da mußte so viel geschehen, ja, da gab's überhaupt kein Nein.