Kalte Sterne jagen durch die Wolken, totenbleich der Mond. Tote Schwäne auf dem Wasser und ein Schloss von Einsamkeit bewohnt.
Hohe Berge schneebedeckt verneigen sich im Morgenrot. Unser König, rufen sie sich zu, unser König ist nicht tot.
Ich will danken dir, mein König, für die Märchen deines Lebens. Denn du lebtest sie nicht vergebens. Dein Tod ist nie gescheh’n.
Du stehst einsam am See, und du bist mir so nah. Ich seh dich, und du weinst gold’ne Tränen. Schwanenkönig, hab Dank. Deine Märchen sind wahr. Und für immer werden sie es sein.
Schwanenkönig, hab Dank. Ich lass dich nicht allein. ich geb dir mein Wort. Schwanenkönig, hab Dank. Und weine nicht, ich geh nie mehr fort.
König Ludwig, hör uns schwören: Du lebst weiter in uns Allen. Deine Feinde, sie solln’s hören. Ihr feiges Tun umsonst!
Unser König er lebt, und er führt uns die Hand. Wir bewahren dem König die Treue. Bau’n ein Schloss wie ein Traum und mit neuem Gewand. Und sein Name solle „ZUKUNFT“ sein.
Bau’n ein Schloss wie ein Traum. Aus der Asche empor und dem Himmel nah. Bau’n ein Schloss wie ein Traum. Und Ludwigs Märchen wird mit uns wahr.
Ich will danken dir, mein König, für die Märchen deines Lebens.
Ewig ist das Streben, für die Kunst zu leben. Geldgier nicht und Lügen werden jemals es besiegen.