Morgens nimmt sie ihre Tasche und geht zur Schule. Winkt noch mal rauf, in Gedanken schon ganz weit. Wenn ich sie dann nicht mehr seh, kämpf ich mit den Tränen, Dann ist in mir so viel Traurigkeit. Dann denkt ich, irgendwann geht sie für immer. Schon jetzt lebt sie in ihrer eignen Welt. Wenn wir zusammen lachen, denk ich manchmal, wie gut sie mir gefällt.
Und durch meine Finger rinnt die Zeit, wenn ich die Tage und Momente nur halten könnte, doch durch meine Finger rinnt die Zeit. Morgen schon ist heut Vergangenheit, ich weiß bald wird sie eine Frau sein Und ich werd grau sein, denn durch meine Finger rinnt die Zeit.
Morgens sitz ich neben ihr und sie isst ihr Frühstück. Noch nicht ganz wach, wechseln wir oft kaum ein Wort. Kaum ist sie weg, tut's mir Leid und ich fühl mich schuldig. Wieder ein Moment verlorn und fort. Ich wollt mit ihr so vieles unternehmen: Ans Meer fahrn, in den Bergen wandern gehn. Doch irgendwie kam meistens was dazwischen, heut kann ich's nicht verstehn.
Und durch meine Finger rinnt die Zeit, wenn ich die Tage und Momente nur halten könnte, doch durch meine Finger rinnt die Zeit. Morgen schon ist heut Vergangenheit, ich weiß bald wird sie eine Frau sein Und ich werd grau sein, denn durch meine Finger rinnt die Zeit.
Donna/Sophie: Ich wollt, der Film des Lebens bliebe stehen. Die Hoffnung ist vergebens, denn die Zeit rinnt mir durch die Finger.
Sophie: -Mami, führst du mich morgen zum Altar? Ich bin nämlich unheimlich stolz auf dich!
Morgens nimmt sie ihre Tasche und geht zur Schule. Winkt noch mal rauf, in Gedanken schon ganz weit.