6. „Fliegen“ Ein Flug zur Sonne zum Mond und zurück Über Wiesen und Meere, Berge und Täler Für einen Moment das verlassen was uns bedrückt Die Nacht ist vorbei am Horizont wird’s heller
Ich will nicht vergessen, nicht ignorieren Nur für den Moment mal innehalten Den Wind genießen, das Licht spüren Und mit neuem Mut wieder auf der Erde landen
Die Schwerkraft hält uns am Boden fest Zu fliegen und ihr zu trotzen ist mein Traum Trotzdem haben die Vögel gelernt zu fliegen Und ein Blick zum Himmel erfüllt mich voller Neid Den verseuchten Boden noch einmal zu verlassen Mich von all diesen Lügen und Zwängen zu lösen Die mir den Grund geben gegen alles zu sein, alles was Leben zerfrisst. Das ist mein Traum.
Haltet mich nicht auf Ich lasse mich nicht fesseln Was auch immer ihr von mir wollt Ich werde ihn mir erfüllen
Ich bleibe nicht zahm Rede nicht nur von Freiheit Ich werde mich nicht fügen Wenn wilde Vögel fliegen
Ich werde fliegen Egal wie oft ich abstürze Mit meinen Flügeln gegen die Schwerkraft Mit jeden Fall werden sie wachsen Mit jedem Versuch werde ich freier und leichter Und mich und meinen Herzschlag wieder spüren Ich werde fliegen Und ganz ich sein