1. „Zustände“ Ein permanenter Wettstreit Der Wille alles zu haben Und übersehen bleibt Selbst die Schere im Gesicht
Ihre Augen liegen auf Deinen. Die Spitzen enden am Mund. Und je mehr Du dann nach mehr schreist, Desto größer wird die Kluft.
Wer ist hier eigentlich wirklich arm? Leer sind deren Herzen Und arm sind deren Seelen, Die das Elend nicht mehr sehen.
Gier regiert Neid verändert Furcht bestimmt Pflichten leiten Besitz verblendet Profit ist wichtig Moral ein Schein Alles Mauern
Es bleibt nichts als verlorene Zeit Pflicht hat Dich vor Freiheit befreit Realität lässt Träume platzen Es ist nicht umgekehrt
Miete ist fällig, musst Schulden bezahlen Wertvolle Bildung ist nicht umsonst Die Nachtschicht hinter der Theke Um in der Prüfung durchzufallen
Wo Du herkommst und was Du leistest Berechnet Deinen Wert und Deinen Nutzen Wer aus dem Rahmen fällt, fällt allein
Doch solang ihr keine Stimmbänder zerreißt, Werd ich schreien und agitieren so laut ich kann Und so viel ich kann...
Maschinen laufen. Menschen schuften. Menschen beuten Menschen aus
Von Maschinengebrüll übertönt Der Preis dafür sind Menschenleben
Der Raum der uns bleibt ist vielleicht klein und eng Es stinkt nach Scheiße und die Tür ist verschlossen Doch links oben an der Wand ist ein Fenster Und dadurch scheint die Sonne hinein