Der Zug hält an den Gleisen und ich steige einfach ein Fahre durch mir fremde Städte in die Dunkelheit hinein Und wohin das Herz mich leitet und wie tief der Weg auch führt Denn ich weiß, dich gibt es wirklich, weil ich dein Gesicht berührt
Die Nacht ist voller Lichter und mein Kopf ist voll von dir Und ich trinke bis zum Morgen, schreib Gedanken auf Papier Und du spiegelst dich im Fenster, was mein Herz dir stumm erzählt Ja, ich hasse alle Menschen und ich hasse diese Welt
Ich suche nach der Weite, denn dort bin ich dir ganz nah Bin vielleicht doch nur ein Mensch, der noch niemals glücklich war Wo ein schwerer blauer Himmel meine Seele wachgeküsst Dort werd ich dich wiederfinden und ich komm nach Haus zurück
Ich schaue durch die Sonne in ein großes schwarzes Loch Und die Zärtlichkeit wird sterben und doch lebt sie immer noch Immer wenn ich an dich denke, hätte ich dich fast erkannt Doch mal wieder war es leider nur ein Schatten an der Wand
Hat mein Herz mich doch betrogen, hat das Leben sich geirrt? Nur ein kleines Häufchen Elend, das mal wieder scheitern wird Und ich trage meine Sehnsucht weit hinaus in diese Welt Du bist nur in meinen Gedanken und dafür hasse ich mich selbst