Umgeben von Mauern, unsichtbarer Gewalt Gerate ich in die Fänge ihrer Gleichgültigkeit Und die Dunkelheit kommt, verbreitet sich tief in mir Am Abend reißen die Hunde ein verwundetes Tier
Es toben die Kriege, ich hab mich selbst aufgestellt Ich weiß nicht, wer oder was geht hier als Sieger vom Feld Ich greife nach deiner Liebe, greife haltlos ins Nichts Und die Stille in mir explodiert
Es ist der Geist der Vernichtung, die Erschöpfung des Lichts Die meine Seele verwüstet und den Körper zerbricht Und die Augen, neurotisch, aus der Trauer geboren Blicken krank und verloren… und verloren
Eine Kraft, die unbändig die Gedanken zerreißt Hat die Väter getötet und die Kinder verwaist Und ein rotes Geschwür, das die Organe befällt Reißt mich aus dieser Welt… dieser Welt
Verzweiflung in mir wünscht sich die Krankheit herbei Ich schaue auf tote Menschen, sie gehen an mir vorbei Ich bin der Spiegel der Zeit, bin der verlassene Ort Inmitten aller Vernunft, diese Gesellschaft ist Mord
Ich verharre in mir, suche Heilung auf Zeit Und ich pflanze den Samen in die Lieblosigkeit Welcher Schmerz hat den Platz in den Sternen belegt? Wie viel Leben in mir wurde nie ausgelebt?