Ich habe sie mir nicht erwählt, die Liebe, die mich so bedrückt und quält. So martert mich mein Sündenfall - ich hör und seh sie überall, einfach überall.
Das Gold des Korns zeigt mir ihr Haar, das Licht des Monds bringt sie mir nah, und doch, ich weiß: Ich sollt sie nie mehr wiedersehn.
Ich schau sie an und bin verlor'n und doch zugleich wie neu gebor'n. Ich komm nie los von ihrem Zauber, welch tiefer Fall!
Ich seh sie überall, überall. Heller als das Licht erstrahlt ihr Glanz, doch nie für mich, stets nur für ihn, weil sie nicht ahnt, weil sie nicht weiß, dass es für mich nur eine gibt: Nur sie allein.
Mein ganzes Sein drängt zu ihr hin, raubt mir die Ruh und auch den Sinn, wie eine Glut, die ich nicht zähmen kann, die mich verbrennt.
Und ich verzehre mich, sehen mich nach dem Glück, dass ihr ein andrer gibt, und niemals ich, weil sie nicht ahnt, weil sie nicht weiß, dass es für mich nur eine gibt: Nur sie allein, nur sie allein.
Ich seh sie überall, überall, heller als das Licht erstrahlt Glanz - was kann ich tun? Sie sieht nur ihn, weil sie nicht ahnt, weil sie nicht weiß, dass es für mich nur eine gibt, sonst keine gibt - Nur sie allein, nur sie allein.