Die nährende Zitze hast du blutig gesaugt Aus Asche und Staub sieben Schlösser erbaut Schlösser betten dein Himmelreich So real - sie laden weich
Marschiere Midas, goldene Hand Zieh nach oben, nie zum Rand Werf keinen Blick in dieser Zeit Auf die Moral der Menschheit
Nicht du musst wachsen, nur dein Schloss Nicht dein Geist muss treiben Ehre den Mammon und verachte das Brot Verschwende den Wein und ehre den Tod
Wüte Midas, mit kalter Hand Verletze das Leben, unerkannt Gieße dein Blut-Gold in der Ferne weit In ein Abbild der Vollkommenheit
Der Horizont, er weicht zurück Eil mein Freund und erhasch dein Stück Die Sonne der Neider teilt nicht gern Und die Sterne bleiben fern
Gegen den Strich hoch in das künstliche Paradies Befreie dein Sein auf dem maroden Verließ Wirt warten hier unten auf dein letztes Licht Und strahlen in der Sonne neuem Angesicht
Du kommst zurück mit nur einem Stück? Ließest tausend andere zurück? Schwinde du Narr, du Unglückskind Und lern davon, wie alle anderen sind
Die Narren-Sonne schenkt kein Licht Frisst nur Dunkel in dein Angesicht Deine Stirn verbrennt dir tief Ein Signum das er dir hinterließ
Ein neuer Midas wird uns lenken Und uns ein Stück der Sonne schenken Wird sieben große Laster bringen Und mit uns den Tod besingen