Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern (1939)
Es weht der Wind mit Stärke zehn, Das Schiff schwankt hin und her; Am Himmel ist kein Stern zu sehn, Es tobt das wilde Meer! O, seht ihn an, o, seht ihn an: Dort zeigt sich der Klabautermann! Doch wenn der letzte Mast auch bricht, Wir fürchten uns nicht!
Kehrreim Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern, Keine Angst, keine Angst, Rosmarie! Wir lassen uns das Leben nicht verbittern, Keine Angst, keine Angst, Rosmarie! Und wenn die ganze Erde bebt, Und die Welt sich aus den Angeln hebt . . , Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern, Keine Angst, keine Angst, Rosmarie!
Die Welle spülte mich von Bord. Da warn wir nur noch zwei. Und ein Taifun riß mich hinfort. Ich lachte nur dabei. Da zog ich mir die Jacke aus Und holte alle beide raus. So tun Matrosen ihre Pflicht Und fürchten sich nicht."
Die Welle spülte mich von Bord, Dort unten bei Kap Horn, Jedoch für mich war das ein Sport, Ich gab mich nicht verlor'n! Ein böser Hai hat mich bedroht, Doch mit der Faust schlug ich ihn tot! Dann schwamm dem Schiff ich hinterdrein Und holte es ein!
Das kann doch einen Seemann . . . .
In jedem Hafen eine Braut, Das ist doch nicht zu viel, Solange jede uns vertraut, Ist das ein Kinderspiel! Doch kriegt mal eine etwas raus, Dann wird sie wild, dann ist es aus! Springt sie uns auch in das Gesicht, Wir fürchten uns nicht!