Auf Fürstengunst verzichte ich. Und auch, auf die Puderlocken. Der Muff von Staub und Weihrauchduft genügt mir nicht mehr. Ich will das wahre Leben spür´n. Es hat dicke, rote Lippen, es riecht nach Wein und wärmt mich in der Nacht. Es flüstert, weint und lacht. Die Frage ist bloß:
Wie wird man seinen Schatten los? Wie lässt man alles hinter sich? Wie jagt man sein Gewissen fort? Wie flieht man vor dem eigenen ich? Wie kann man flüchten, wenn man sich selbst im Wege steht? Wie kann man frei sein, wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Wenn der Kampf vorüber ist und dein Weg zu Ende Bist du nur noch der du bist. Dann zählt nur noch was unzerstörbar ist. Doch solange wir leben, ist es uns aufgegeben, uns zu fragen Tag und Nacht: Wie wird man seinen Schatten los? Wie sagt man seinem Schicksal Nein? Wie kriecht man aus der eignen Haut? Wie kann man je ein andrer sein Wen soll man fragen, wenn man sich selber nicht versteht? Wie kann man frei sein, wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Wie wird man seinen Schatten los? Wie lässt man alles hinter sich? Wie jagt man sein Gewissen fort? Wie flieht man vor dem eigenen ich? Wie kann man flüchten, wenn man sich selbst im Wege steht? Vor deinem Schicksal kannst du nicht fliehen! Wolfgang (gleichzeitig): Wie kann ich leben, solang ich nur dem Schicksal dien? Kann ich den nie, kann ich denn nie, nie, niemals vor meinem eignen Schatten fliehn?