Zwischen Traum und Wirklichkeit (Maike Boerdam, Karin Seyfried)
Ich will rings um mich Mauern baun und will mich befrein. Ich sehn mich nach Einsamkeit und will nicht einsam sein. Ich möchte Lich um mich und bleib im Dunkeln schwer ist mein Herz aber leicht meine Seele. Wohin soll ich gehn?
Ich leb im Niemalsland von Traum und Wirklichkeit ich steh irgendwo am Rand von Licht und Dunkelheit. Ich bin zu früh geborn ich geh in dieser Welt verlorn, zwischen Traum und Wirklichkeit.
Ich will eine Flamme sein und bin wie der Schnee, ich will eine Wolke sein und bin ein dunkler See. Ich such nach Sicherheit und will das Wagnis, stumm ist mein Mund doch mein Schweigen verrät mich. Wer kann mich verstehn?
Ich möchte Hoffnung sein und seh keinen Ausweg, ich möchte Ehrlichkeit und war den Schein. Ich bin zu früh geborn ich geh in dieser Welt verlorn, zwischen Sehnsucht und Wahrheit.
Frei und stolz wie eine Möwe hoch überm Meer, schweb ich allein dem Sturm entgegen.
Ich bin zu früh geborn ich geh in dieser Welt verlorn, zwischen Traum und Leben Frei und stolz wie eine Möwe hoch überm Meer schweb ich allein durch Traum und Wirklichkeit.