Das fremde Bett, in das ich am Abend floh, war gleich dem des Morgens so kalt. Einst waren unsere Herzen vereint, vordorrt nun, betrogen und alt.
Ich habe so oft auch gelogen für dich, egal bei oder mit wem du schliefst. Es klebt noch ein fremder Hauch in deinem Haar, der gleicht dem Dämon vor dem du fliehst.
Seit langem schon wir uns nicht in die Augen sehn, weil zu viele Küsse wir stahl'n. Wir schneiden uns Nachts unsere Sünden ins Fleisch, die da mahnen uns ewig der Qual'n.
Noch tausende Burgen wir trunken erklimmen, die bald schon Ruinen sind. Doch stehen ach noch nicht von steinernen Zinnen, dass unsere Träume schon sterben im Wind.