[Verse 1:] Er is' ein ruhiger Junge, redet nicht gern Sitzt, lieber zu Hause auf'm Sofa sieht Fern Seinen ersten Joint hatte er mit neun von 'nem Freund Der älter war doch er wusste nicht, dass er den Zug bereut Wirr, das Ot macht verwirrt Die Wirkung ist nicht zu unterschätzen, ja ich weiß, dass man nicht stirbt Doch der Junge wollte mehr davon Von der Bong, zu der Pappe, zu den Pilln er hat einfach immer mehr genomm' Kokain, er zieht 5 Gramm am Tag weg So betäubt, dass er einfach nicht mehr klar denkt Seine Familie hat Angst um ihn Doch er scheißt auf alles will wieder 'ne Nase zieh'n Wie es schien, endet er dann auch auf Heroin Er denkt sich mit der Nadel sind seine Sünden verziehen Es läuft bergab, bei Stoffen die einen glücklich machen Heute sitzt er in der Klapse und redet nur verrückte Sachen
[Refrain:] Menschen haben Süchte Egal ob Frau, Drogen oder Geld Menschen haben Süchte Menschen haben Süchte Egal ob Frau, Drogen oder Geld Menschen haben Süchte Menschen haben Süchte Die meisten werden sie nie los Und lernen nicht aus der Not Menschen haben Süchte Sie werden damit groß Dieser Weg führt zum Tod
[Verse 2:] Seine Mutter ist ein Model, sein Vater reicher Mann Er hat einen Zwillingsbruder, die beiden sind bekannt Er hatte früh die Bestätigung von Mädchen gehabt Der Gigolo von der Schule, denn viele sehen ihm nach Er achtet auf sein Äußeres - sein Kapital Er hat mehrere Gesichter und verkleidet sich wie bei Karneval Zu viele zeigten sich bereitwillig, breitbeinig Deshalb hatte er auch Zehn Freundinnen gleichzeitig Er ist ein Player, sieht nix außer sich Die Eine hat sich wegen ihm, die Arme aufgeschlitzt Bis, er eine kennenlernte, die ihm gefällt Er wird vor die Wahl, Spaß oder Liebe gestellt Aber lieber will er Zweispurig fahr'n Hat was am laufen mit der besten Freundin deshalb ruft sie ihn an Er traut seiner neuen Liebe und bringt ihr Geschenke mit Bis er sie eines Tages mit seinem Bruder im Bett erwischt
[Refrain]
[Verse 3:] Jetzt geht es um den schlauen Junge Er schreibt immer nur Einsen Liest zu Hause Bücher, er muss keinem was beweisen Sein Vater arbeitet hart, sie machen schon genug Geld Trotzdem will er in die Fußstapfen treten, was er für Gut hält Eingeweiht in die Denkart des Kapitalisten Große Haie fressen kleinere Fische So wenige wie möglich dürfen das wissen Deshalb wird eine heile Welt vorgespielt für das schlechte Gewissen Er hat nur Zahlen im Kopf, sieht keinen Menschen dahinter Die er abzieht, für ihn ist nur wichtig das er Gewinn macht Hat keine Zeit für seine Frau und Kinder Er muss sich wach halten mit Tabletten die er immer mithat Er spielt an der Börse mit Geld wie bei Roulette Bis zu dem Tag, wo er alles verliert, sich verschätzt Seine Frau ihn verlässt Weil sie nur das an ihm geliebt hat Jetzt schläft er unter Brücken für die Gesellschaft ein niemand