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Nebunam - Sturm | Текст песни

Dort wo Wolken sich mehrend dem Himmel anschmiegen
Verdichtend der Sonne den Ausblick verwehren
Sich schwärzend den blauen Schleier durchpflügen
Und rumpelnd den Gesang von Vögeln verzehren

Atmet in immer schwereren Zügen
Der Wind und wächst zum Sturm heran
Regen legt sich ins zitternde Wiegen
Von Ästen und Sträuchern, von Schilf und Farn

Blitze zerteilen das Himmelszelt
Lüfte taumeln von Böen gerissen
Gepeitscht vom brüllenden Wasser, das fällt
Ertränkt von den Fluten, die sich ergießen

Und eine Stimme donnernd grollt
Die alles erbeben lässt
Als berste ein irdenes Gefäß
Als werd' die Welt von Hein geholt

Schneidend scharf die Kälte wogt
Und Reif zieht über's Land
Regen sich in Hagel tarnt
Und Wasser sich zu Eis verlobt

Eis'ge Körner, die wie Boten
Aus karger Welt der uns'ren nahen
Stürzen sich in strengen Bahnen
Durch das himmelnahe Toben

Und durch das Tanzen, durch das Tosen
Der wütenden Unwetterheit
Bricht nach stillgestand'ner Zeit
Besänftigend in Ruhepose

Ein Schweigen.

Durch das schwarz geschmückte Zelt
Zuckt ein Lichtblitz nun auf die Welt

Trifft auf dankbar lechzend' Grund
Und teilt das Wolkenband entzwei
Wie zeigt sich nun die Erde wund
Wie ächzt sie: 'Endlich ist's vorbei!'

Über Felder, über Zäune
Bläst ein freundlicherer Wind
Über umgestürzte Bäume
Flieht er streng und windgeschwind
Gerippe, die die Wiesen säumen
Gebrochen, schief und kahl und blind

Doch nun ruht das Land
Und atmet still die klare Luft

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