Leis, so leis, rieselt der Wald, leis so leis.
Der Himmel ist so trüb umhangen der Wald seufzt, der Sturm bricht los. Die Erde selbst lauscht mit Bangen der Wirkungskraft in ihrem Schoß.
Als ob kein grünes Leben blieb sinkt Blatt um Blatt aufs öde Land und alles, alles was ich lieb schaut fremd mich an und unbekannt.
Leis, so leis, rieselt der Wald, leis so leis. Leis so leis, rieselt der Wald, leis so leis…
Still, zu still wiegt sich der Wald. Mir, in mir, fühlt sich’s so kalt. Weit, wie weit bis ich verblühn kann? Ich kann doch nichts dafür.
Als wärs ein Bild aus fernen Jahrn, wird all mein Streben bleicher Schein. Der Schritt des Ewigwandelbarn tritt riesengroß auf mich herein.
Ich fühle wie auch im Gemüt der schöne Sommer welkt und blasst. Wie schon an meines Lebensblüt die kalte Hand des Herbstes fasst. Des Herbstes fasst…
Leis, so leis, rieselt der Wald, leis so leis. Leis so leis, rieselt der Wald, leis so leis…
Mein armes Herz von Lenzes Gnaden vom Frost berührt, erschrickt und bebt. Es zuckt der Tod am zarten Faden, an welchem das Leben gewebt.
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