Oktoberklub - Hier, wo ich lebe | Текст песни

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Hier, wo ich lebe, werd ich nie und werd von kenem Tag verschont
Und schein of Sysiphos, dem sich am End' alle Mühe wohl nicht lohnt
Hier, wo ich lebe, spricht der Stein, schreit noch der Boden unter dir
Ich wills nicht hören, oft nicht mehr sehen und doch was war lebt fort in mir

Leb du dein Leben, sag ich mir und wünsch mir oft nur meins zu sehen
Ich denk daran und weiß zu gleich, es wird nicht gehen
Hier, wo ich lebe, gibt es Mut und die Verzagtheit gibt es auch
Das Beßre spricht sich langsam rum und ist nicht jedermann schon Brauch

Hier, wo ich lebe, will ich sein, auf dieser Erde die ich brauch
Seh keinen Fehler ohne Schmerz und seh' die Fehler, seh' sie auch
Leb du dein Leben, sag ich mir und wünsch mir oft nur meins zu sehen
Ich denk daran und weiß zu gleich, es wird nicht gehen

Hier, wo ich lebe, will ich sein, der aus der blassen Asche steigt
Und nie der Januskopf, der nur die schöne Hälfte jedem zeigt.
Hier, wo ich lebe, wo ich bin, ist grad ein Anfang und viel mehr
Und diesen Anfang gebeich doch nicht für Endstationen hin

Leb du dein Leben, sagt man mir und wünscht mir oft ein leichteres Los
Ich will's nicht anders als es ist - ich bin zu groß

(© G. Steineckert [Worte] und F. Krüger [Musik])