Wenn die Nacht droht der Himmel rot, das Radio spielt das Lied dreimal ein Paar ganz still im leeren Saal ein Seestern stirbt und stumme andre Zeichen das Meer zeigt das Ende der Gezeiten
Wo Du jetzt auch stehst, es ist die falsche Seite
Ich geh den den alten Weg die Schlucht der hohlen, schrillen Töne auf den Klippen siehst Du Töchter und erwachsne Söhne Die Unterwelt treibt nach oben Stahlwogen, am Himmel toben
Wenn Nägel durch die Wolken schlagen, beginnt der erste von den letzten Tagen
Ja, jetzt kommt die Flut das Ende naht von Fleisch und Blut sind die Meere still um Dich ist nur noch Schweigen lass dich ins dunkle Wasser gleiten trink leer, träume, bald ist nichts mehr
Wenn die Flut Dich sucht schützt keine Mauer auf der Flucht wenn der Donner schreit spalten Blitze, sehnenbreit, wein nicht, in diesem matten Licht Leere Bühne, hier sind Du und ich
Wenn wir dann vor Morgen gehn, werden andere unsere Spur verstehen.